Autor-Archiv
Juni 26, 2010
Hab ich über dieses Thema eigentlich schon mal geschrieben? Das Thema ist so dominant, dass man es vielleicht eher vergisst. Man muss keine Frau sein, um diese Crepe in Harajuku einfach himmlisch zu finden. Jeder Tokyo Besucher kennt sie oder hat sich zumindest beim Gang entlang der Takeshita Dori in Harajuku gefragt, was es mit diesen Crepe auf sich hat. Beim genaueren Hinschauen entdeckt man wieder ein kulturelles Phänomen in Japan. In Japan ist man mit zu viel Entscheidungen oft überfordert. Für alles braucht es eine Schulung oder zumindest ein Handbuch. Ja nicht zu viel offen lassen, heisst die Devise. Überraschungen und Unerwartetes werden nicht gern gesehen. Das erklärt, warum es bei einer Hand voll Zutaten für die Crepes gleich mehrere Schaufenster braucht, die den Kunden alle möglichen Varianten der Crepe, nicht auf einem abstrakten Foto, sondern mit einem verblüffend echtem Plastikmodell des Endprodukts (wenn man es bestellt sieht es dann auch wirklich so aus) aufzeigen! Man könnte ja einfach sagen: es gibt verschiedene Eissorten (Erdbeer, Schoko, Vanillie, etc.), Früchte, Toppings, etc. dann könnte man sich sparen die vielen Permutationen ins Schaufenster zu stellen… aber eben: Das ist Japan! Bei Starbucks gibt es übrigens kleine Heftchen (Handbücher), die erklären, wie man bestellt.
Gut ist bei den Crepe, dass man seine Katakana-Skills testen und verbessern kann. Wir bestellen immer: BANANACHOKO AISU NAMA KURIIMU!
Ein Crepes Stand an der Takeshita Dori.
BANANA CHOKO NAMA KURIIMU
Schlagwörter:Harajuku Crepes
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Juni 24, 2010
Neulich in Kamakura haben wir diese Beschriftung an einem Getränkeautomaten beobachtet. Es gibt ja diese Emails, die beweisen, dass das Auge beim Lesen die Reihenfolge der Buchstaben im Wort nicht unbedingt erfasst und dsas sie smoit nciht wcihitg ist… ob man sich das bei der Beschriftung überlegt hat? Ich bezeifle es…
Alles klar?
Schlagwörter:Engrish
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Juni 22, 2010
… man hätte ja auch „good fortune“ schreiben koennen. Aber vielleicht ist man hier so bescheiden und will das Glück nicht unnötig herausfordern, sodass man sich schon mit einer relativen Verbesserung des Glücks zufrieden gibt.
Kaizen = Verbesserung
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Juni 20, 2010
Ein Lob ans Hard Rock Cafe! Obwohl die Kette ursprünglich aus England kommt ist das HRC so amerikanisiert, dass es ein richtig freundliches Familienrestaurant ist. Wir gehen oft zum Lunch dorthin und im HRC in Yokohama (Landmark Tower) haben sie sogar das Rauchen ganz verboten… Ein Essen mit Kind und Kegel lohnt sich also. Ein Mittagessen beim HRC Yokohama ist ein guter Start um anschliessend mit einem langen und relaxten Spaziergang Minato Mirai zu erkunden. Sehr empfehlenswert!
Wer sammelt Pins?
Es geht noch weiter!
Schlagwörter:Hard Rock Cafe Tokyo, Hard Rock Cafe Yokohama
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Juni 18, 2010
Neulich hab ich mich wieder gefragt was das soll… Ein Abfalleimer fuer PETflaschen und Dosen mit zwei Öffnungen (eine für PETflaschen und eine für Dosen)… oben wird getrennt und unten im Eimer kommen PET und Dosen dann doch zusammen… Warum macht man oben nicht einfach eine Öffnung? Vielleicht ist das ja wirklich eine Art Experiment und es gibt irgendwo eine versteckte Kamera und einen Forscher der zählt, wieviele Leute wirklich den Müll trennen wenn offensichtlich ist, dass es nichts bringt… Ich jeden Fall schmeisse meine PETflaschen immer ins richtige Loch.
Links PET, rechts Dosen
Schlagwörter:Mülltrennung in Japan
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Juni 16, 2010
Für Mode- und Designfreaks. Diese innovativen Handtaschen wurden neulich in Tokyo gesichtet. Naja.
Immer die Giesskanne dabei.
Oder den Teepot.
Oder den Kleinwagen?
Schlagwörter:Handtaschen Tokyo
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Juni 14, 2010
In den neuen Wagen des Narita Express ist mir neulich ein Detail aufgefallen, das wiedermal so einiges über die japanische Kultur verrät. Die Gepäckablagen in den Zugwagons wurden mit Zahlenschlössern versehen! Ähnlich wie bei den Manner Postern sehe ich auch an diesem Beispiel im Land, wo nun aber auch rein gar nichts geklaut wird, die Notwendigkeit für eine solche Innovation überhaupt nicht.
Hinzu kommt das „Drumherum“. So etwas kompliziertes will natürlich gut erklärt sein. Deshalb gibt es während der Fahrt häufige Durchsagen mit den Hinweisen,
- dass der Bereich um die Gepäckablage kurz vor Ankunft am Bahnhof eng und voller Passagiere sein wird, die aussteigen möchten
- dass man sich deswegen vor der Ankunft am Bahnhof genügend Zeit nehmen soll, um den Koffer schon mal bereit zu machen
- dass wenn man seine Zahlenkombination vom Zahlenschloss vergessen hat, seinen Koffer an der Endstation abholen kann 🙂
Da die Stops an den Bahnhöfen kurz sind, gibt es wirklich keine Zeit jemanden zu rufen, der das Schloss entschlüsselt.
Ich habe während dieser Durchsagen einmal die anderen Gaijins im Wagon beobachtet. Ich war nicht der Einzige, der bei den Ansagen schmunzeln musste. Man weiss nicht ganz genau warum weil es alles so viel Sinn macht… Wahrscheinlich finden wir Westler das komisch, weil es einfach so viele Informationen sind, die keinen Freiraum mehr lassen… Was denkt Ihr?
Die Schlösser werden ja gar nicht benutzt!
Schlagwörter:Narita Express, Zahlenschlösser für Gepäck
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Juni 12, 2010
Von meiner Mutter als Fasnacht bezeichnet… für uns Kenner einfach nur ein Tag wie jeder andere in Harajuku!
Der Kimono gehört in Tokyo zum Stadtbild.
Die Dinger können wohl nicht selber laufen.
Comupter Club!
Modisch.
Diese Leggins sind hier sehr hip.
Hippie Style.
Nachdenklich.
DJ.
Beauty & Youth.
Sommerlich.
Makeup.
Konversation im Gehen.
Aha!
Model Agent.
DJ No. 2.
Viel gesehen.
Hello Pumpkin.
Let's make some earrings.
And hats!
Peace! Love!
Schlagwörter:Harajuku Street Style
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Juni 10, 2010
Die Dancing Elvisses vor dem Yoyogi Park kennt ja mittlerweile wirklich jeder… schliesslich gibt es sie schon gefühlte 30 Jahre und sie werden in jedem Reise- und Popkulturführer beschrieben. Neulich aber entstanden diese Close-Ups, die ich Euch nicht vorenthalten will 🙂
Get down.
on one leg
dance like you mean it
never lose your cool
tape up your shoes
take Betty out for a spin
Schlagwörter:Dancing Elvises Yoyogi
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Juni 8, 2010
Neben den guten alten Schreibfehlern, gegen die ja bekanntlich niemand immun ist, gibt es in Japan auch allerlei lustige zweideutige Engrish Sprüche! „Get off“ kann ja auch als „Abgehen!“ im vulgär-poppigen Sinne gemeint sein…
"m" und "w" sind sehr ähnlich, einfach spiegelverkehrt!
Katakana Spelling: BLEND
Hmm. Wörtlich geht das dann so: Wenn du aussteigen willst, musst du die Hand eines anderen hochheben...
Schlagwörter:Engrish
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Juni 6, 2010
Japan ist vielleicht das letzte Stück „heile Welt“, das es auf diesem Planeten noch gibt. Die Kriminalität ist tief und sogar die Mafiosos sind irgendwie nett. Alles und jeder hat seinen Platz. Jeder Ablauf ist durchdacht und vordefiniert.
Ein gutes Beispiel für dieses Bild ist der Park rund im das Teien Art Museum in Shirokanedai. Der Zutritt zum Garten ist öffentlich, kostet aber für Erwachsene 200 Yen. Es lohnt sich aber. Der Park ist eine regelrechte Oase umringt von befahrenen Strassen und Highways. Der Park bietet schöne Wiesen und einige grössere Skulpturen. Die Atomsphäre im Park ist typisch japanisch. Kinder spielen zivilisiert immer von ihren Eltern beaufsichtigt. Ältere Menschen unterhalten sich auf den Plastikstühlen auf der Wiese. Alle sitzten am Rand der Wiese. Junge Frauen mit Sonnenschirmen schlendern an den Blumen vorbei und machen mit ihren Handykameras einige Fotos. Ein rüstiger Rentner beugt sich vor um mit seiner professionellen Kamera ein besonders gutes Bilder der Blumen zum machen. Im Park ist es ruhig. Frauen in Kimonos huschen vorbei. Junge Damen diskutieren leise…
Es ist ein bisschen wie bei den Hobbits im Auenland! Heile Welt eben!
Beeindruckende Bäume beim Eingang zum Garten.
Das Art Museum.
Parkidylle.
Kinder! Nicht zu schnell rennen!
Frauen in Kimonos bestaunen die Rosen.
Ein Schwätzchen in Ehren...
... kann niemand verwehren.
Fotos mit der Handykamera.
Alle sitzen am Rand.
Kubisch.
Frag mich nicht nach dem Künstler...
Steinmenschen.
Ein Muss in Japan: Der Getränkeautomat.
In Japan nimmt man alle Hobbies seht ernst!
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Juni 4, 2010
Wieder einmal etwas für Architekturfans! Neulich waren wir wieder einmal seit langem im Komazawa Olymipic Park. Als Teenager war ich dort of zum Skaten und spielte dort auch gerne mit den Jungs Basketball! Fast 20 Jahre später sehe ich den Komazawa Park in einem wesentlich anderen Licht. Jetzt fällt mir besonders die 60er Jahre Sport- und Parkarchitektur auf. Wie so vieles in Japan ist der Park alt, aber gut gepflegt und in Stand gehalten. Wenn ich die Gebäude so anschaue erinnern sie mich stark an die Bauten der Dharma Initiative aus der Serie „Lost“. Zwar stammen die diese Bauwerke aus dem Jahr 1964 und nicht wie in der Dharma Initiative aus den 70er Jahren, aber ich hab dafür die Fotos im 70er Look eingefärbt. Was meint Ihr?
Komazawa Stadium mit Fussball und Basketball (in der Ferne) Getümmel.
Pool.
1964 Olympic Memorial Tower.
Kontrolltower des öffentlichen Swimmingpools.
Eingang in eine Sporthalle. Oder doch eine Dharma Station?
Eingang zum Pool.
Sporthalle.
Nochmal.
Und gleich nochmal.
Ausserhalb des Parks, aber angrenzend die Komazawa Universität.
Kioskhäuschen.
Dieser Teil des Parks stammt aus den frühen 90ern... ist aber stark vernachlässigt.
Schlagwörter:Architektur in Japan, Architektur in Tokyo, Komazawa Park, Parkarchitektur, Sportarchitektur
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Juni 3, 2010
Liebe Leserinnen und Leser
Vielen Dank für Eure vielen Klicks letzten Monat. Das monatliche Barometer stiegt erstmals über 10’000. Für viele ist das nichts und reich bin ich dadurch leider auch nicht, aber es bringt schon Bock, wenn man sieht wie die Klicks hochgehen! Vielen Dank für Eure Treue und ich hoffe Ihr bleibt dran. Alles Gute, Mischa
PS: Dieses Jahr wird es einige Veränderungen geben… aber dazu mehr später!
Im Januar 2009 hab ich mal angefangen ein bisschen Werbung für diesen Blog zu machen.
Der Tatort
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Juni 2, 2010
Hey, Roppongi’s Strassen haben sich wieder verbessert! Seit Neustem ist es offensichtlich verboten, Passanten mit verlockenden Angeboten anzusprechen und zu bedrängen. Das ist gut so, weil das doch ein Hauptgrund war, warum Roppongi im Vergleich zu den Flipping 80s und early 90s etwas ätzend geworden ist. Da ich mich dort eh nicht mehr so rumtreibe wie früher kann ich diese Story aber nicht so gut für Euch verfolgen … ;-( aber Kommentare sind wie immer sehr willkommen.
Neulich entdeckt und kein einziges mal angesprochen!
Blick über die Strasse zum Hard Rock (ein Klassiker).
Blick runter zum Tokyo Tower.
Roppongi Hills.
Mori Closeup
Schlagwörter:Roppongi
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Mai 31, 2010
Kürzlich erhielt ich dieses Schreiben, dass ich Euch nicht vorenthalten will. In unserem Wohnhaus herrschen wie überall in Japan genaue Regeln… auch wenn keine Not am Mann ist. Wo kämen wir denn da hin! Da es mir mit der Zeit zu blöd wurde mein Fahrrad immer auf so ein Gestell zu hieven, stelle ich es seit einiger Zeit einfach so auf einen der säuberlich eingezeichneten Parkplätze für Fahrräder. Aber eben. Das muss zuerst beantragt und bewilligt werden, obwohl es neben meinem Rad noch X freie Plätze gibt. Und ist die Situation wie im Schreiben zu entnehmen ist eskaliert! Oh nein! Die Deadline ist heute!!!
Ich glaube am einfachsten ist, wenn ich es einfach wider zurück auf Lot #5 stelle. Den habe ich zwar nicht beantragt... der wurde mir wahrscheinlich irgendwann zugewiesen. Cool ist auch, dass die Gebäudeverwaltung mich über die Fahrradnummer als den Besitzer identifiziert hat 🙂
Das wäre übrigens der richtige Prozess.
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Mai 30, 2010
Philosophische Sprüche gibt es hier in Japan zu Hauf und an Orten, wo man sie wirklich nicht erwartet. Schliesslich sind diese Sprüche ja eher dekorativ als denkanstossend gemeint. Die Verpackung ist in Japan ja bekanntlich alles!
Mein Abfalleimer zu Hause!
How true!
Guter Rat in jungen Jahren.
Schlagwörter:Beschriftungen in Japan, Japanische Beschriftungen
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Mai 28, 2010
Es gibt ja bekanntlich nichts was es nicht gibt. Neulich haben wir diese farbenfrohen „covers“ für Regenschirmgriffe entdeckt. Man fragt sich: Warum braucht man sowas? Beim genaueren Hinschauen erfährt man die Antwort: Hard to lose (der Schirm fällt so besser auf und man findet ihn gleich!), Happy (mit einem so coolen cover ist man einfach auch bei Regenwetter happy) und Little bit stylish (man versucht sich ja bis zum Äussersten durchzustylen!!!). Mit dem Umbrella Gripper kommt man diesem Ziel auf jeden Fall ein bisschen näher!
Farbenfroh!
Happy!!
Schlagwörter:Engrish, Produkte aus Japan, Regenschirm Griffcover
Veröffentlicht in Design, Engrish, Fashion | Kommentare deaktiviert für Little bit stylish
Mai 26, 2010
Wieder eine Beobachtung aus der Drogerie. Um die Haut straff zu halten gibt es hier allerlei Hilfsmittel, die die Durchblutung der Zellen fördern. Einige Beispiele unten 🙂
Das Decolte will gestrafft sein.
Body Shape Roller.
Backen, Hals, etc.
Good Bye!
Gegen Flabby Arms.
Veröffentlicht in Fashion | Kommentare deaktiviert für Cell Roller
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